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Meşale Tolu
Meşale Tolu ist 2017 für ein paar Monate beruflich in Istanbul, sie arbeitet als Journalistin für eine linksgerichtete türkische Nachrichtenagentur, ihr Sohn Serkan ist gerade zweieinhalb Jahre alt, als Ende April das Unglaubliche geschieht: Eine Antiterror-Einheit der türkischen Polizei dringt nachts in ihre Wohnung ein, zehn Vermummte mit Maschinengewehren. Bärbel Schäfer erzählt sie ihre Geschichte, die wütend macht – und die andererseits ein Beispiel sein kann, dass es sich lohnt, sich niemals brechen zu lassen, auch wenn der Gegner übermächtig zu sein scheint.